Der Dank der Politik - - Kinder verringern Rente im Schnitt um 233 Euro

Admin schrieb:

Tja,
ich bin wohl einer der wenigen, die dazu stehen daß Kinder nicht in sein Leben passen.
Okay,
bei mir ist es Egoismus und ich sehe mich auch nicht als guten Vater.
Das aber Frauen die Dummen dabei sind, durch Kinder auch quasi noch bestraft zu werden ist mal wieder typisch für dieses Land.
Ohne eine Nachfolge Generation funktioniert nun einmal kein Land.

Kinder verringern Rente im Schnitt um 233 Euro

Von: DIRK HOERENveröffentlicht am
22.11.2020 - 23:32 Uhr
Mütter bekommen trotz der Verbesserung der Mütterrente immer noch erheblich weniger Altersgelder als kinderlose Frauen.

Pro Kind sinkt die spätere Rente um bis zu 233 Euro!

Die Mutter-Rentenlücke - darum geht es: Laut dem neuen (bisher unveröffentlichten) Alterssicherungsbericht der Bundesregierung haben etwa 9 Millionen Frauen über 65 Jahren in Deutschland mindestens ein Kind erzogen, eine Million Frauen sind kinderlos geblieben.

Die Renten der Kinderlosen sind aber erheblich höher als die der Mütter.

Die Zahlen:
︎ Eine kinderlose Seniorin kommt dem Regierungsbericht zufolge derzeit auf eine gesetzliche Rente von 1131 Euro brutto.

︎ Eine Frau mit einem Kind erhält dagegen im Schnitt nur 898 Euro - 233 Euro (20,6%) weniger als die kinderlose Frau. Und mit jedem weiteren Kind, sinkt die Rente weiter.

︎ Bei zwei Kindern gibt es nur noch 770 Euro, bei drei Kindern 748 Euro und bei vier und mehr Kindern 736 Euro - also fast 400 Euro weniger!

Brisant: Die Mutter-Rentenlücke ist in den vergangenen Jahren sogar gestiegen. Im letzten Alterssicherungsbericht von 2016 lag die Renten-Differenz zwischen einer kinderlosen Frau und der Mutter mit einem Kind noch bei 184 Euro.

Eine kinderlose Frau erhielt damals im Schnitt 936 Euro Brutto-Rente, eine Frau mit einem Kind 752 Euro. Dabei hat die Bundesregierung die Mütterrente Anfang 2019 erneut erhöht. Seitdem bekommen Seniorinnen für jedes vor 1992 geborene Kind 16 Euro/Monat mehr Rente.

Basis für die Daten im Alterssicherungsbericht ist eine Studie („Alterssicherung in Deutschland, ASID), die die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat. Dafür wurden Senioren zu ihrer Finanzsituation befragt.

Dargestellt werden in der Studie auch die Gesamt-Nettoeinkommen der über 65jährigen - also inklusive von zusätzlichen Einnahmen wie Betriebsrenten, Mieteinnahmen oder Zinsen. Danach sinken auch die Netto-Gesamteinkommen der Frauen mit der Zahl der Kinder:

︎ So kommt eine kinderlose Frau auf ein Gesamt-Nettoeinkommen im Alter von 1584 Euro, eine Frau mit einem Kind aber nur auf 1362 Euro.

︎ Bei zwei Kindern sinkt das Einkommen weiter auf 1235, bei drei Kindern liegt es leicht höher bei 1263 Euro und bei vier und mehr Kindern bei 1184 Euro.